Montag, 23. März 2015

Tag 69: Schnell, Schneller, ICE

... und wie jeden Montag hole ich jetzt die fehlenden Einträge vom Wochenende nach. Leider war zu Beginn der Blogreihe nicht mal in Traum daran zu denken, daß meine Wochenenden mit wichtigeren Dingen als vor'm Rechner zu sitzen und zu bloggen, ausgefüllt sein könnten. Der geneigte Leser möge mir also die "allwochendliche Pause" verzeihen.

Nun aber zu Inhaltlichem: An Berichten über Jubiläen bestimmter Ereignisse stellt man immer wieder fest, wie schnell die Zeit vergeht, v.a. wenn man sich selber noch entsprechende Meldungen erinnert und einem diese zwar nicht wie "gestern" vorkommen, aber eben auch nicht wie "vor 30 Jahren". So ging es mir heute früh (mal) wieder: Am 19. März 1985 (passend zum Jubiläum "150 Jahre deutsche Eisenbahn" -- auch daran erinnere ich mich), also vor 30 Jahren, fuhr das erste mal ein (besser zwei) ICE auf deutschen Schienen. Damals noch als Testfahrzeuge unter der Bezeichnung "InterCityExperimental": Halten die Schienen den Belastungen stand? Wie verhalten sich die Wagen im Hochgeschwindigkeitsbetrieb? Wie müssen die Stromabnehmer für eine Geschwindigkeit von 300 km/h gebaut sein? Wie die Oberleitungen? Wie lässt sich ein bis zu 400m langer, hunderte Tonnen schwerer Zug zuverlässig abbremsen? Durch all diese Untersuchungen werden noch einige Jahre ins Land streichen, bis endlich die Serienreife gegeben ist: 1991 ist es soweit und die ersten Hochgeschwindigkeitszüge (nun unter dem Namen "InterCityExpress") rollen über deutsche Schienen.

Inzwischen besitzt die Bahn 253 ICE-Züge aus verschiedenen Baureihen, der ICE3 ist davon der "schnellste" mit bis zu 320 km/h. Mit einem solchen bin ich vor Jahren mal in der früh von Bremen irgendwo ins Ruhrgebiet gefahren: und das war wirklich beeindruckend, mit welcher Geschwindigkeit vorm Fenster die Dörfer und Felder an einem vorbeirauschen...

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