Dienstag, 17. März 2015

Tag 65: Entwirren leicht gemacht

Wer mich kennt, weiß, daß die Mathematik auf mich eine starke Faszination ausübt. Einfach weil sie eine unheimlich schöne, in sich geschlossene Wissenschaft ist. Und so logisch. Geradlinig, schnörkellos, eindeutig (meistens), glatt... Mathematik wirkt auf mich seit jeher einfach beruhigend.

Nun denn, genug der Lobhudelei auf eine meiner liebsten Wissenschaften, hier nun der heutige Blogartikel. Dieser beschäftigt sich mit dem sogenannten Unknoten. Oder auch "trivialer Knoten" genannt.

Der Unknoten ist der einfachst mögliche mathematische Knoten: eine einfache geschlossene Schlaufe. Egal wie komplex ein Gebilde aussehen mag, solange man es "auflösen" kann OHNE daß es Verknotungen gibt  (und OHNE daß man die Schnur durchschneiden müsste), ist es ein trivialer, also UN-Knoten.
Man kann triviale Knoten im Wesentlichen auf die Kurve {(x,y,0):x^2 +y^2 = 1} reduzieren: sprich auf einen geschlossener Kreis.

In der Realität (Segler u.ä. ist dies vielleicht ein Begriff) gibt es zwei bekannte Knoten, die Unknoten
sind: der Trompeten- und der Würgeknoten. Beide sind sehr stabile Knoten, solange man nicht am "falschen" Ende zieht ;-)

Hier noch zwei Bilder dazu:

Abb1: Würgeknoten

Abb2: Trompetenknoten


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