Amputierte haben bisher wenig Möglichkeiten, den Alltag wieder "normal" bestreiten zu können: entweder ein künstliches Gliedmaß muß her oder es werden Spendegliedmaßen verpflanzt. Letztere stoßen aber immer auf Abwehrmechanismen des Körpers, d.h. es müssen lebenslang Medikamente eingenommen werden, um diesen Abwehrmechanismus entgegenzuwirken. Daß solche Medikamente nicht ohne Nebenwirkungen sind, ist klar.
Dasselbe Problem betrifft Organtransplationen: erstens gibt es meistens viel zu wenig Spendeorgane (die in Frage kommen) und zum zweiten werden verpflanzte Organe doch recht häufig abgestossen. Ohne Medikamente geht's auch da selten.
Und nun kommen die Ratte und die Bostoner Forscher ins Spiel: sie haben eine amputierte Rattenpfote genommen und von dieser ALLE lebenden Zellen in langwieriger Arbeit gelöst. Zeitgleich züchteten die Forscher Vorläuferzellen von Haut- und Muskelgewebe, die so eine Pfote braucht und die von der zu behandelnden Ratte stammten. Damit haben sie dann die amputierte Pfote besiedelt und mit Spannung abgewartet was passiert. In den folgenden Tagen hat sich tatsächlich einzelnes Gewebe (Muskeln, Adern) gebildet! Das Ergebnis war am Ende eine fast zu 100% funktionierende Rattenpfote! Bis das Ganze für den Menschen und die Transplationschirurgie interessant wird, vergehen sicher noch etliche Jahr(zehnt)e, aber ein Anfang ist gemacht :-)
Dasselbe Problem betrifft Organtransplationen: erstens gibt es meistens viel zu wenig Spendeorgane (die in Frage kommen) und zum zweiten werden verpflanzte Organe doch recht häufig abgestossen. Ohne Medikamente geht's auch da selten.
Und nun kommen die Ratte und die Bostoner Forscher ins Spiel: sie haben eine amputierte Rattenpfote genommen und von dieser ALLE lebenden Zellen in langwieriger Arbeit gelöst. Zeitgleich züchteten die Forscher Vorläuferzellen von Haut- und Muskelgewebe, die so eine Pfote braucht und die von der zu behandelnden Ratte stammten. Damit haben sie dann die amputierte Pfote besiedelt und mit Spannung abgewartet was passiert. In den folgenden Tagen hat sich tatsächlich einzelnes Gewebe (Muskeln, Adern) gebildet! Das Ergebnis war am Ende eine fast zu 100% funktionierende Rattenpfote! Bis das Ganze für den Menschen und die Transplationschirurgie interessant wird, vergehen sicher noch etliche Jahr(zehnt)e, aber ein Anfang ist gemacht :-)
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