Samstag, 16. Mai 2015

Tag 122: Biber, Nutria, Bisam

"Morgen grillen wir :-) Was soll ich denn für Fleisch organisieren für Dich?" so meine Frage heute an meinen Freund. Als Antwort kam nicht etwa das zu erwartende klassische Rind oder Schwein sondern.... "Biber". Ich dachte nur, wo um alles in der Welt soll ich jetzt so spontan Biber herbekommen? Keine fünf Minuten später kam ein Alternativvorschlag: Nutria. Und da musste ich erstmal das Internet anwerfen, um rauszufinden, was das für eine Tier sein soll (und ob man's essen kann ;-))

Essen kann man's wohl - und es ist wie der Biber ein Nagetier. Sogar ähnlich aussehen tut das Tier. Allerdings ist es bisserl kleiner, aber größer wie ein Bisam (oft auch Bisamratte genannt - was aber nicht korrekt ist, weil der Bisam ebenfalls ein Nagetier und keine Ratte ist).
Ursprünglich stammt der Nutria aus Südamerika, der Bisam aus Nordamerika. Heimisch ist nur der Biber. Der lebt aber in keiner Konkurrenz zu den beiden. Bisam und Nutria aber sehr wohl: das ist aus Sichten der Wasserwirtschaft und Umweltbilanz aber nicht verkehrt: da ihnen sonstige natürlich Feinde fehlen, halten sie durch die wechselseitige Konkurrenz ihre Population gegenseitig unter Kontrolle.

Hier noch ein Übersicht wie man die drei Unterscheiden kann (muss ich mal drauf achten, wenn ich mal wieder entlang der Isar oder Donau unterwegs bin):


Nutria

P.S.: Ob das alles schmeckt, werd ich dann -sofern ich das Fleisch organisiert bekomme- demnächst in meinem Kochblog schreiben ;-)

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