Heute sag ich's mal mit einem Bild, das ein alter Bekannter gerade auf Facebook gepostet hat -- Quelle folgt, sobald ich näheres weiß ;-)
Nachtrag: QUELLE ist BEEF 3/2015
Donnerstag, 28. Mai 2015
Mittwoch, 27. Mai 2015
Tag 136: Nudeldrucker
... selbst gemacht Nudeln sind was tolles! Wer hat nicht alles so eine Nudelmaschine daheim (oder daheim gehabt), mit der man Nudelteig in lange Streifen schneiden kann? Und wie lange musste man rumprobieren, bis man die richtige Teigkonsistenz und -dicke raushatte, bis man wusste, wie schnell man die Handkurbel drehen muss, damit nicht alles reißt oder es nur einen einzigen Klumpen gibt? Dann noch alles trocknen, damit es nachher auch toll aussieht, wenn man die Nudeln dann für mehr oder weniger auserwählte Gäste, die man beeindrucken will, kocht... dennoch eine tolle Sache!
Aber nun total "out" und passé... denn NUN gibt es den 3D-Nudeldrucker von Barilla. Da kann man am Rechner einfach seine ganz eigenen Nudeln gestalten, ob es jetzt Rosen sind oder Schnecken oder oder oder... und dann druckt das Ding das einfach. Einfach so. Vorgestellt wird der Nudeldrucker auf der Weltausstellung in Mailand die Tage. Anfänglich hat man wohl noch viel Geduld gebraucht: der Druck einer einzigen Nudel dauerte ca. 20 Minuten. Nun schafft man in dieser Zeit immerhin eine Portion.
Witzige Idee, aber ob sich das durchsetzen wird? ;-)
Tag 135: Bayrisches Essen
Da wächst man in Bayern auf, verbringt bis auf eine kleine Ausnahme in Ulm (ja auch irgendwie fast Bayern) quasi sein ganzes Leben in diesem wunderschönen Bundesland ... und dann lernt man mit 36 doch noch eine neue wohl typische bayrische Süßspeise kennen: die Bavesen!
Gesehen hab ich das in St. Englmar, einer kleinen Gemeinde im südlichen bayrischen Wald auf einem kleinen Markt an Pfingstmontag. Neugierig wurde das Ganze natürlich gleich mal probiert.. und was war es? In fett ausgebackener Teig (ähnlich wie bei den Ausgezognen) gefüllt mit Pflaumenkompott. Absolut lecker (auch wenn das Ganze sich sicher direkt auf der Hüfte ablagert.... ;-))
Tag 134: Ceres - Cervisia - Cerealien - Demeter
Bei der Führung auf Schloß Trausnitz bei Landshut hab ich - wie schon erwähnt - so einiges gelernt. U.a. war in einem der Wandgemäle typisch für die Renaissance die römische Göttin Ceres abgebildet. Diese ist zuständig für den Ackerbau, für pflanzliches Wachstum (aber auch für die Ehe). Nicht verwunderlich also, daß sich von ihrem Namen das heute sehr gebräuchliche Cerealien ableitet. Aber auch das Wort für Bier in romanischen Sprachen "Cervisia" (oder Abarten davon) stammt von ihr ab.
Im Griechischen wurde die gleiche Gottheit übrigens Demeter genannt.... auch das ist sicher jedem ein Begriff.
Tag 133: Seele und Schnecken
Was ganz Banales, aber dennoch irgendwie interessant: Wer schon einmal eine Schnecke näher betrachtet hat (also nicht das Tier, sondern Förderschnecken ;-); dem ist eventuell schon mal aufgefallen, daß es welche gibt, die so eine Art Metallstab in der Mitte haben und eben welche, die das nicht haben. Dieser Metallstab wird die "Seele" einer Schnecke genannt.
Um das ein wenig besser zu illustrieren, hier mal zwei Bilder:
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Seelenlose Schnecke |
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Schnecke mit Seele |
Dienstag, 26. Mai 2015
Tag 132: offen oder verdeckt?
Am Pfingstmontag waren wir bei einer Führung auf der Burg Trausnitz in Landshut, dem ehemaligen (und ersten) Stammsitz der Wittelsbachern. Dort habe ich viel Neues gelernt (wird mit Sicherheit hier nach und nach "verarbeitet"), u.a. woher der Spruch "unter der Haube (sein)" seine Herkunft hat.
So trug es sich zu, daß im Mittelalter unverheiratete Mädchen (also auch Bräute) ihre Haare noch offen trugen durften. Sobald sie verheiratet waren, hatten sie diese komplett unter einer Haube zu "verstecken". Daher also die Redensart "unter der Haube sein". Betrachtet man Porträts von adligen Damen (oder anderen Ehefrauen, nur gibt's da weniger Porträts) fällt dies auf: die älteren (verheirateten) Damen tragen meist die schillerndsten Hauben, die jungen Mädels (sofern unverheiratet) haben die Haare offen. Habe ich so noch nie bewusst darauf geachtet, wenn man's jedoch weiß, fällt's einem umso deutlicher auf.
So trug es sich zu, daß im Mittelalter unverheiratete Mädchen (also auch Bräute) ihre Haare noch offen trugen durften. Sobald sie verheiratet waren, hatten sie diese komplett unter einer Haube zu "verstecken". Daher also die Redensart "unter der Haube sein". Betrachtet man Porträts von adligen Damen (oder anderen Ehefrauen, nur gibt's da weniger Porträts) fällt dies auf: die älteren (verheirateten) Damen tragen meist die schillerndsten Hauben, die jungen Mädels (sofern unverheiratet) haben die Haare offen. Habe ich so noch nie bewusst darauf geachtet, wenn man's jedoch weiß, fällt's einem umso deutlicher auf.
Freitag, 22. Mai 2015
Tag 131: ... so war das also!
Astrid Lindgren wäre diesen November 100 Jahre alt geworden. Grund genug für die Süddeutsche Zeitung, Ihre 73jährige Tochter Karin Nyman zu interviewen. Das gab mir nicht nur die Gelegenheit, einem kurzweiligen Dialog zwischen dem Journalist und Lindgrens Tochter zu folgen, sondern hat mich auch lernen lassen, wie es zu Pippi Langstumpf kam.
Karin lag wohl mit einer Lungenentzündung im Bett und bat ihre Mutter, ihr von "Pippi Langstrumpf" zu erzählen. Den Namen hat sie sich einfach ausgedacht, wie wohl desöfteren. Und ihre Mutter, gesegnet mit einer begnadeten Phantasie erzählte ihr von Pippi und ihren Erlebnissen. Zu Papier gebracht hat sie die ganzen Geschichten erst einige Jahre später. So ähnlich entstanden wohl auch viele andere von Lindgrens Geschichten: entweder indem sie ihrer Tochter von fiktiven Charakteren erzählt hat oder indem sie sich an ihre eigenen Jugend und Kindheit erinnerte (Emil aus Lönneberga (bei uns heisst er Michel) fusste wohl z.T. auf den Erfahrungen aus ihrer Kindheit in Vimmerby).
Karin lag wohl mit einer Lungenentzündung im Bett und bat ihre Mutter, ihr von "Pippi Langstrumpf" zu erzählen. Den Namen hat sie sich einfach ausgedacht, wie wohl desöfteren. Und ihre Mutter, gesegnet mit einer begnadeten Phantasie erzählte ihr von Pippi und ihren Erlebnissen. Zu Papier gebracht hat sie die ganzen Geschichten erst einige Jahre später. So ähnlich entstanden wohl auch viele andere von Lindgrens Geschichten: entweder indem sie ihrer Tochter von fiktiven Charakteren erzählt hat oder indem sie sich an ihre eigenen Jugend und Kindheit erinnerte (Emil aus Lönneberga (bei uns heisst er Michel) fusste wohl z.T. auf den Erfahrungen aus ihrer Kindheit in Vimmerby).
Donnerstag, 21. Mai 2015
Tag 130: kurz und knapp
Heute hat mich mein Körper gezwungen, fast den ganzen Tag im Bett zu verbringen... außer Schlaf und Genesung ist heute wenig gewesen. Entsprechend gab's heute auch wenig Möglichkeiten, etwas wirklich neues zu lernen. Deswegen hab ich - bevor's mit'm Schlafen weitergeht - in ein Lexikon meiner Wahl gegriffen (nein, nicht, das, das ich neulich hatte ;-)) und den erstbesten fremden Begriff als Inspiration für heute genommen: Insurgent. Das ist lateinisch und bezeichnet einen Aufwiegler bzw. einen Aufständischen. Es gibt sogar einen Film mit diesem Titel, bzw. ein Teil der Filmreihe "Die Bestimmung" trägt diesen Beititel; eine Mischung aus Action und SciFi. Ob man den gesehen haben muss?
Mittwoch, 20. Mai 2015
Tag 129: Ausdauer
Zufällig bin ich beim Schmökern in einem uralten Lexikon, das ich gestern aus meinem Bücherregal gezogen habe und das ich als Kind fast auswendig kannte, auf das Thema "längste Regierungszeit eines Monarchen" gestossen. Und habe natürlich weiter geforscht und dabei herausgefunden, daß der Monarch, der nachgewiesenermaßen am längsten regiert hat, der ehemalige Herrscher des Swasilands ist: König Sobhuza II. Er hat 82 Jahre und 254 Tage das Land regiert. Er kam bereits mit 4 oder 5 Monaten auf den Thron, bedingt durch das frühe Ableben seines Vaters. Am 10. 12. wurde er zum Oberhaupt gekrönt, gestorben ist er 1982. Die ersten 21 Jahre seines Lebens regiert seine Großmutter stellvertretend für ihn.
Obwohl man bei so einer langen Amtszeit annehmen könnte, daß Sobhuza absolutistisch und v.a. diktatorisch regiert hat, ist dem nur zum Teil so: absolutistisch ja, aber sehr friedlich. Die Unabhängigkeit des Swasilands von Großbritannien handelte er ohne jedes Blutvergießen aus und er setzte sich Zeit seines Lebens (fast immer) gegen Gewalt ein. Außerdem wollte er die afrikanischen Herrscher vereinigen, was sicher ein gutes Ziel gewesen wäre, hätte er er es geschafft.
Oben erwähnte ich, daß Sobhuza nach bestätigten Quellen der am längste herrschende Monarch ist - deswegen hier noch ergänzend der Hinweis, daß Pepi II aus dem alten Ägypten sowie Tadjo aus dem koreanischen Goguryeoreich länger regiert haben sollen, aber dafür gibt es eben keine Belege.
... und noch ein Hinweis: in einer Hinsicht war Sobhuza ganz seiner alten Tradition verpflichtet: er hatte über 70 Frauen... das sind aber nur die, die er geehelicht hat... ;-)
Obwohl man bei so einer langen Amtszeit annehmen könnte, daß Sobhuza absolutistisch und v.a. diktatorisch regiert hat, ist dem nur zum Teil so: absolutistisch ja, aber sehr friedlich. Die Unabhängigkeit des Swasilands von Großbritannien handelte er ohne jedes Blutvergießen aus und er setzte sich Zeit seines Lebens (fast immer) gegen Gewalt ein. Außerdem wollte er die afrikanischen Herrscher vereinigen, was sicher ein gutes Ziel gewesen wäre, hätte er er es geschafft.
Oben erwähnte ich, daß Sobhuza nach bestätigten Quellen der am längste herrschende Monarch ist - deswegen hier noch ergänzend der Hinweis, daß Pepi II aus dem alten Ägypten sowie Tadjo aus dem koreanischen Goguryeoreich länger regiert haben sollen, aber dafür gibt es eben keine Belege.
... und noch ein Hinweis: in einer Hinsicht war Sobhuza ganz seiner alten Tradition verpflichtet: er hatte über 70 Frauen... das sind aber nur die, die er geehelicht hat... ;-)
Dienstag, 19. Mai 2015
Tag 128: Tragkraft
Heute war ich auf der Auffrischung vom Ersten-Hilfe-Kurs als betrieblicher Ersthelfer. Eigentlich eine langweilige Veranstaltung, weil man kennt die Dinge ja dann doch (trotzdem ist die Auffrischung sicher nie ein Fehler). Dennoch habe ich selbst bei dieser reinen Wiederholung etwas Neues gelernt: diese gold-silbernen Wärmedecken, die in jedem Erste-Hilfe-Kasten drin sind, können dazu benutzt werden, eine darauf liegende Person zu tragen! Aber nur dann, wenn in der Decke noch keine Risse oder Löcher sind... ansonsten reißen sie sofort, ähnlich wie Alufolie. Bis zu 130kg können mit dieser Decke bewegt werden. Hört sich unglaublich an, aber: wir haben es getestet. Einer lag drauf (zwar keine 130kg, aber sich knappe 100kg) und 6 haben die Decke seitlich etwas eingerollt und das "Opfer" ein gutes Stück weit getragen.
Ach im Übrigen: es existiert ja der weitverbreitete Glaube, daß die eine Seite zum Kühlen, die andere zum Wärmen ist. Allerdings ist der tatsächliche Unterschied der beiden Seiten bezüglich der Kühl- oder Wärmewirkung so gering, daß es total egal ist, mit welcher Seite man das Opfer zudeckt! Aber das habe ich bereits beim letzten Erste-Hilfe-Kurs gelernt...
Ach im Übrigen: es existiert ja der weitverbreitete Glaube, daß die eine Seite zum Kühlen, die andere zum Wärmen ist. Allerdings ist der tatsächliche Unterschied der beiden Seiten bezüglich der Kühl- oder Wärmewirkung so gering, daß es total egal ist, mit welcher Seite man das Opfer zudeckt! Aber das habe ich bereits beim letzten Erste-Hilfe-Kurs gelernt...
Montag, 18. Mai 2015
Tag 127: "... das kann kein Schwein lesen"
... denk ich mir öfter mal bei der Arbeit, wenn bestimmte Kollegen handschriftliche Notizen oder Vorbestellungen notieren. Aber woher kommt der Ausdruck?
Angeblich konnten die Mitglieder der Familie Swyn in Schleswig weit und breit als einzige lesen - alle ließen sich von ihr die Briefe vorlesen. Unleserliches konnte nicht einmal ein Swyn lesen... und geboren war der Spruch!
Tag 126: Wer hat den längsten...
... Ortsnamen? Darüber gibt es seit Jahren einen Rechtsstreit zwischen Neuseeland und Wales. In Neuseeland gibt es einen Hügel mit dem wunderbaren maorischen Namen (83 Buchstaben!) Taumatawhakatanghangakoauauotamateaturipukakapikimaungaoronukupokaiwnenuakitanatahu, was soviel bedeutet wie "Der Felsgipfel, wo Tamatea, der Mann mit den dicken Knien, der die Berge hinunterrutschte, hinaufkletterte und verschlang, der Entdecker des Landes, seiner Geliebten auf der Flöte vorspielte". Aber das scheint ja nur ein Hügel zu sein (dessen Namen v.a. angeblich künstlich verlängert wurde lt. den Walisern). Den Namen des dortigen Dorfes mit dem längsten Namen habe ich hin und wieder schon einmal gelesen - und der wäre: Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch; immerhin 58 Zeichen, die folgendes bedeuten: "Marienkirche in einer Mulde weißer Haseln in der Nähe eines schnellen Wirbels und in der Gegend der Thysiliokirche, die bei einer roten Höhle liegt." Dieser Name ist allerdings auch erst seit 1860 in Gebrauch (Llanfair wollte zum Start der Eisenbahnlinie auf sich aufmerksam machen), und somit auch künstlich verlängert.
Wer auch immer den Wettstreit für sich entscheidet: interessant sind beide Ortsnamen auf alle Fälle.
... und da stellt sich natürlich automatisch die Frage: was sind die kürzesten Ortsnamen? Da habe ich zwei gefunden: Å in Norwegen, im Osten der Insel Moskenesøy auf den norwegischen Lofoten. Zum anderen gibt es (völlig skurril) in Frankreich die Ortschaft Y, dessen Bewohner sich Ypsiloniens nennen. Auf Googlemaps (siehe unten) erkennt man auch, warum dieser Ort den ungewöhnlichen Namen trägt: die beiden Hauptstraßen des Ortes formen ein Y.
Tag 125: Spaß mit der Bahn
Göttlich amüsiert habe ich mich heute über folgenden Artikel: der norddeutsche Rundfunk berichtet darüber, daß in Hamburg einige Jugendliche (?) die Tür einer S-Bahn mit Ytong-Steinen zugemauert haben. Während der Aktion waren sie vermummt und haben auch daran gedacht, die Kamera zuzusprayen.
Aufgefallen ist das Ganze wohl erst nach eineinhalbstündiger Fahrt quer durch Hamburg (vom Betriebsbahnhof über Blankenese und dem Bahnhof Altona). Die Bahn wurde aus dem Verkehr gezogen, das ganze erkennungsdienstlich behandelt und die Mauer wieder eingerissen (hat ja fast was symbolisches).
Übrigens ist das Ganze nicht umsonst (und somit dazu, was ich daraus gelernt habe): den Tätern droht eine hohe Geld- und eine Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren.
Anzumerken bleibt noch, daß die Spaßvögel wohl durchaus über handwerkliches Geschick verfügt haben müssen: die Ytongsteine waren passgenau für die Tür zugeschnitten und die Lichtschranke funktionierte ebenfalls noch.
Tag 124: Goldene Straße
Als ich vor einiger Zeit von Limbach bei Chemnitz nach Amberg gefahren bin, führte mich mein Weg ein kurzes Stück die A6 entlang. Diese Autobahn hab ich glaube ich zuvor noch nie so richtig bzw. sehr selten genutzt. Aufgefallen ist mir dabei, daß entlang dieser immer wieder ein Schild zu finden ist über der Autobahnbezeichnung mit dem Namen "Via Carolina". Das hat mich (natürlich) interessiert und so habe ich mit ein paar Tagen Verspätung folgendes herausgefunden:
Die Via Carolina war eine alte Handelsstraße zur Zeit Karl IV. (deswegen auch der Name), die im 14. Jahrhundert regen Handel zwischen Böhmen und Franken ermöglichte. Sie verlief aber weiter als nur zwischen diesen angrenzenden Ländern: beginnend in Luxemburg führte sie über Prag bis Breslau.Die an der Strecke liegenden Dörfer und Städte profitierten massiv von dem Handel, den sie mit Reisenden treiben konnten. U.a. sieht man diesen mittelalterlichen Reichtum heute noch an den Städten der alten Handeslroute, z.B. in Trier, Luxemburg, Weiden, Pilsen, Königrätz, u.a.
Inzwischen wird gelegentlich die gesamte Autobahn ab Paris bis Prag als "neue Goldene Straße" bezeichnet.
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Verlauf der BAB 6 in Deutschland |
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Wandtafel in der Stadt Weiden |
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ein Teil des mittelalterlichen Straßenverlaufs bei Hirschau |
Samstag, 16. Mai 2015
Tag 123: Nachhaltigkeit
Beim Stöbern auf Facebook bin ich heute auf eine Seite aufmerksam geworden, die sich mit dem Thema Permakultur beschäftigt. Wie fast alles im Leben, fand ich auch das interessant und wollte wissen, was Permakultur genau sein soll.
Und ich war erstaunt, daß es sich nicht wieder um irgendwelches extremes "Ökozeug" handelt, sondern um etwas echt vernünftiges: Permakultur ist Agrikultur, die auf die natürlichen Kreisläufe
und Wechselwirkungen in der Natur aufbaut. D.h. das genaue Gegenteil der leider viel zu häufig verbreiteten Monokulturen in der Landwirtschaft. Daß die auf Dauer der Umwelt eher schaden wie nutzen, ist nichts Neues.
Die Permakultur zieht sich auf viel auf "frühere Standards" zurück, als die Bauern (bzw. generell die Menschen) eher lang- wie kurzfristig angebaut haben. Und mehr Vielfalt geboten war. Ein Hof war im Mittelalter ein eigenes kleines Universum, daß für alle dort befindlichen Lebewesen (egal ob Mensch, Tier oder auch Pflanzen) das hergegeben hat, was jedes brauchte um autark überleben zu können. Genau in diese Richtung geht das, was Permakulturbauern versuchen zu realisieren. Auf alle Fälle ein interessanter Ansatz!
Tag 122: Biber, Nutria, Bisam
"Morgen grillen wir :-) Was soll ich denn für Fleisch organisieren für Dich?" so meine Frage heute an meinen Freund. Als Antwort kam nicht etwa das zu erwartende klassische Rind oder Schwein sondern.... "Biber". Ich dachte nur, wo um alles in der Welt soll ich jetzt so spontan Biber herbekommen? Keine fünf Minuten später kam ein Alternativvorschlag: Nutria. Und da musste ich erstmal das Internet anwerfen, um rauszufinden, was das für eine Tier sein soll (und ob man's essen kann ;-))
Essen kann man's wohl - und es ist wie der Biber ein Nagetier. Sogar ähnlich aussehen tut das Tier. Allerdings ist es bisserl kleiner, aber größer wie ein Bisam (oft auch Bisamratte genannt - was aber nicht korrekt ist, weil der Bisam ebenfalls ein Nagetier und keine Ratte ist).
Ursprünglich stammt der Nutria aus Südamerika, der Bisam aus Nordamerika. Heimisch ist nur der Biber. Der lebt aber in keiner Konkurrenz zu den beiden. Bisam und Nutria aber sehr wohl: das ist aus Sichten der Wasserwirtschaft und Umweltbilanz aber nicht verkehrt: da ihnen sonstige natürlich Feinde fehlen, halten sie durch die wechselseitige Konkurrenz ihre Population gegenseitig unter Kontrolle.
Hier noch ein Übersicht wie man die drei Unterscheiden kann (muss ich mal drauf achten, wenn ich mal wieder entlang der Isar oder Donau unterwegs bin):
P.S.: Ob das alles schmeckt, werd ich dann -sofern ich das Fleisch organisiert bekomme- demnächst in meinem Kochblog schreiben ;-)
Essen kann man's wohl - und es ist wie der Biber ein Nagetier. Sogar ähnlich aussehen tut das Tier. Allerdings ist es bisserl kleiner, aber größer wie ein Bisam (oft auch Bisamratte genannt - was aber nicht korrekt ist, weil der Bisam ebenfalls ein Nagetier und keine Ratte ist).
Ursprünglich stammt der Nutria aus Südamerika, der Bisam aus Nordamerika. Heimisch ist nur der Biber. Der lebt aber in keiner Konkurrenz zu den beiden. Bisam und Nutria aber sehr wohl: das ist aus Sichten der Wasserwirtschaft und Umweltbilanz aber nicht verkehrt: da ihnen sonstige natürlich Feinde fehlen, halten sie durch die wechselseitige Konkurrenz ihre Population gegenseitig unter Kontrolle.
Hier noch ein Übersicht wie man die drei Unterscheiden kann (muss ich mal drauf achten, wenn ich mal wieder entlang der Isar oder Donau unterwegs bin):
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Nutria |
P.S.: Ob das alles schmeckt, werd ich dann -sofern ich das Fleisch organisiert bekomme- demnächst in meinem Kochblog schreiben ;-)
Mittwoch, 13. Mai 2015
Tag 121: Hundeparcours
Agility ist für Hunde das, was Springreiten für Pferde ist. In der ursprünglich aus England stammenden Sportart müssen Hunde diverse Hindernisse in einer vorgegebenen Zeit bewältigen. Z.B. müssen sie Parcours laufen, unter Hindernissen hindurch, auf beweglichen Balken über Hindernisse drüber, ... Die Sportart ist anscheinend sehr verbreitet und wird von vielen Hundesportvereinen angeboten.
Eine Abart davon ist Cat Agility; dasselbe für Katzen - diese Sportart ist allerdings weniger verbreitet.
Dienstag, 12. Mai 2015
Tag 120: Ampelmännchen mal anders...
Da schau her! Das konservative Wien kann auch anders:
Seit einigen Tagen gibt es dort etwas andere Ampelmännchen: Pärchen. Aber nicht nur "klassische", sondern auch homosexuelle. Diese halten Händchen oder umarmen sich. Damit will die österreichische Hauptstadt ihre Weltoffenheit bei kommenden Anlässen wie dem ESC 2015 oder dem Life Ball zu Gunsten HIV-positiver Menschen demonstrieren und für mehr Toleranz werben. Angemessen, nachdem ja der letztjährige ESC-Gewinner auch nicht "klassisch" war.
Nebenbei soll beobachtet werden, ob die etwas anderen Männchen dafür sorgen, daß Fußgänger bei einer roten Ampel eher stehen bleiben wie bei den klassischen.
Ich find's gut!
Hier mal ein Bild:
Seit einigen Tagen gibt es dort etwas andere Ampelmännchen: Pärchen. Aber nicht nur "klassische", sondern auch homosexuelle. Diese halten Händchen oder umarmen sich. Damit will die österreichische Hauptstadt ihre Weltoffenheit bei kommenden Anlässen wie dem ESC 2015 oder dem Life Ball zu Gunsten HIV-positiver Menschen demonstrieren und für mehr Toleranz werben. Angemessen, nachdem ja der letztjährige ESC-Gewinner auch nicht "klassisch" war.
Nebenbei soll beobachtet werden, ob die etwas anderen Männchen dafür sorgen, daß Fußgänger bei einer roten Ampel eher stehen bleiben wie bei den klassischen.
Ich find's gut!
Hier mal ein Bild:
Montag, 11. Mai 2015
Tag 119: Wetterumschwung
Morgen soll's wieder soweit sein: der kurzen "Hitzewelle" (wenn man gute 20 Grad denn so nennen mag) sollen morgen heftige Gewitter gepaart mit dem ein oder anderen Hagelkorn folgen. Hagel... ja, wie entsteht der überhaupt?
Das Entstehen von Hagelkörnern verdanken wir letzten Endes der Energieerhaltung. Demnach geht Energie nie verloren, sondern wird nur umgewandelt. Was wird aber jetzt denn nun beim Hagel umgewandelt und wie bleibt die Energie erhalten? Wasserdampfmoleküle in einer feucht-warmen Luftmasse (auch "Wolke" genannt) enthalten per se sehr viel Bewegungsenergie (d.h. sie können sich frei bewegen und tun dies auch). Kondensiert dieser Wasserdampf (aufgrund zu hoher Temperaturunterschiede in so einer Wolke), entstehen die typisch hochreichenden Gewitterwolken. Nun sind die Moleküle also flüssig; d.h. weniger beweglich, was wiederum heisst, dass sie einen Teil ihrer Bewegungsenergie als Wärme an die Umgebung abgegeben haben; diese warme Luft steigt auf, dadurch kondensiert weiter und der Auftrieb wird immer stärker.
Sind die Gewitterzellen besonders groß, können die Aufwinde Geschwindigkeiten von deutlich mehr als 100 km/h Stunde erreichen! U.a. werden dabei auch Regentropfen nach oben in kältere Luftschichten geschoben, dort gefrieren sie zu Eisklumpen. Diese sinken wieder ab und es lagert sich eine neue Wasserschicht an (sogenanntes Zwiebelprinzip). Steigen diese wieder auf, gefrieren sie wieder. Und so weiter und so fort. Irgendwann hat man einen recht großen Klumpen, der entweder den Aufwinden "entweicht" oder schlicht zu schwer wird und deswegen zur Erde "sinkt" (naja, "sinken" hört sich recht niedlich an). Und schon hat man ein Hagelkorn...
Das größte Hagelkorn, das man bisher gesichtet hat, ging übrigens in South Dakota zur Erde. Es hatte einen Durchmesser von 20,32cm und wog 875 Gramm! Das wenn einen trifft, ....
Bleibt nur die Hoffnung, daß es morgen nur zu Gewitter kommt ... oder wenigstens nur zu kleinen Hagelkörnern. Ich werde mein Auto jedenfalls vorsorglich morgen vormittag in die Tiefgarage fahren ;-)
Das Entstehen von Hagelkörnern verdanken wir letzten Endes der Energieerhaltung. Demnach geht Energie nie verloren, sondern wird nur umgewandelt. Was wird aber jetzt denn nun beim Hagel umgewandelt und wie bleibt die Energie erhalten? Wasserdampfmoleküle in einer feucht-warmen Luftmasse (auch "Wolke" genannt) enthalten per se sehr viel Bewegungsenergie (d.h. sie können sich frei bewegen und tun dies auch). Kondensiert dieser Wasserdampf (aufgrund zu hoher Temperaturunterschiede in so einer Wolke), entstehen die typisch hochreichenden Gewitterwolken. Nun sind die Moleküle also flüssig; d.h. weniger beweglich, was wiederum heisst, dass sie einen Teil ihrer Bewegungsenergie als Wärme an die Umgebung abgegeben haben; diese warme Luft steigt auf, dadurch kondensiert weiter und der Auftrieb wird immer stärker.
Sind die Gewitterzellen besonders groß, können die Aufwinde Geschwindigkeiten von deutlich mehr als 100 km/h Stunde erreichen! U.a. werden dabei auch Regentropfen nach oben in kältere Luftschichten geschoben, dort gefrieren sie zu Eisklumpen. Diese sinken wieder ab und es lagert sich eine neue Wasserschicht an (sogenanntes Zwiebelprinzip). Steigen diese wieder auf, gefrieren sie wieder. Und so weiter und so fort. Irgendwann hat man einen recht großen Klumpen, der entweder den Aufwinden "entweicht" oder schlicht zu schwer wird und deswegen zur Erde "sinkt" (naja, "sinken" hört sich recht niedlich an). Und schon hat man ein Hagelkorn...
Das größte Hagelkorn, das man bisher gesichtet hat, ging übrigens in South Dakota zur Erde. Es hatte einen Durchmesser von 20,32cm und wog 875 Gramm! Das wenn einen trifft, ....
Bleibt nur die Hoffnung, daß es morgen nur zu Gewitter kommt ... oder wenigstens nur zu kleinen Hagelkörnern. Ich werde mein Auto jedenfalls vorsorglich morgen vormittag in die Tiefgarage fahren ;-)
Tag 118: alte Sprachen
In Teilen der Schweiz und Italien wird eine Sprache gesprochen (siehe Bild unten), die sich lombardisch nennt. Diese ist eine romanische Sprache, die sich durch ein paar Besonderheiten von den anderen romanischen Sprachen unterscheidet: so ist der sogenannte "subtraktive Plural" etwas Besonderes: d.h. das anders wie in anderen indogermanischen Sprachen wird im Plural feminin kein Suffix hinzugefügt, sondern der Auslaut fällt weg (z.B. la dona - die Frau, i don - die Frauen). Ausserdem hebt sich das Lombardische weiterhin durch die post-verbale Negation ab (die gibt es in den anderen romanischen Sprachen gar nicht): im italienischen heisst "ich will nicht" wörtlich: "io non voglio" (das non steht VOR dem Verb!), im lombardischen wird aus diesem Satz "a vöri minga" (ich will nicht; das "nicht" steht vor dem Verb).
In Italien wird lombardisch so gut wie gar nicht mehr gesprochen, was v.a. daran liegt, daß Sprecher anderer Sprachen wie des Italienischen als wenig gebildet und der Unterschicht zugehörig, angesehen werden. In der Schweiz ist das anders (wie so vieles in der Schweiz): die Schweizer sprechen das lombardische durchaus noch, ein lokaler Fernsehsender strahlt sogar ab und an Beiträge in lombardisch aus. Dennoch gilt die Sprache als gefährdet.
Tag 117: Abschleppen für Fortgeschrittene
Gestern habe ich beim "faulen Sonntag" nebenbei die Glotze laufen gehabt. Nicht, um etwas bestimmtes zu sehen (kam eh nichts, was mich direkt angesprochen hätte), sondern nur, um die Ruhe und Stille etwas zu übertönen. Dabei lief u.a. auch Lindenstrasse - zwischen zwei Wahlberichten über die Bremer Wahl.
Dabei fiel auch das Wort "Pick-Up-Artist". Hört sich nach neumodischem Schnickschnack an und genau das ist es auch: die sogenannte Pick-Up-Community oder Seduction Community beschäftigt sich mit verschiedenen psychologisch ausgefeilten Methoden, wie man eine Frau (v.a. schnellstmöglichst) ins Bett bekommen kann. Dabei werden diverse Methoden aus der NLP-Technik angewendet, die unterbewusst sexuelles Interesse erzeugen sollen.
Die Männer die diese Technik anwenden, werden als Pick-Up-Artist (PUA) bezeichnet, beherrschen sie das Gebiet meisterhaft sogar als Pick-Up-Master, die höchste Stufe ist der Pick-Up-Guru.
Ich versuche ja selten Wertungen in die Posts in diesem Blog einzubringen, aber hier kann ich's mir nicht verkneifen: Ich finde so etwas hochgradig abstossend. Was ist nur aus dem klassischen "man-lernt-sich-kennen-und-irgendwann-funkt-es" geworden?? Frauen (oder auch Männer, PAU gibts wohl auch in die andere Richtung) werden als reine Lustobjekte gesehen, Gefühle sind überflüssig, die Spannung, jemanden einfach mal auf "normalem Weg" kennenzulernen und sich zu verlieben, ist völlig weg. Von Romantik gar nicht zu reden. Solche berechnenden Ansätze machen die Welt in meinen Augen kälter.
Dabei fiel auch das Wort "Pick-Up-Artist". Hört sich nach neumodischem Schnickschnack an und genau das ist es auch: die sogenannte Pick-Up-Community oder Seduction Community beschäftigt sich mit verschiedenen psychologisch ausgefeilten Methoden, wie man eine Frau (v.a. schnellstmöglichst) ins Bett bekommen kann. Dabei werden diverse Methoden aus der NLP-Technik angewendet, die unterbewusst sexuelles Interesse erzeugen sollen.
Die Männer die diese Technik anwenden, werden als Pick-Up-Artist (PUA) bezeichnet, beherrschen sie das Gebiet meisterhaft sogar als Pick-Up-Master, die höchste Stufe ist der Pick-Up-Guru.
Ich versuche ja selten Wertungen in die Posts in diesem Blog einzubringen, aber hier kann ich's mir nicht verkneifen: Ich finde so etwas hochgradig abstossend. Was ist nur aus dem klassischen "man-lernt-sich-kennen-und-irgendwann-funkt-es" geworden?? Frauen (oder auch Männer, PAU gibts wohl auch in die andere Richtung) werden als reine Lustobjekte gesehen, Gefühle sind überflüssig, die Spannung, jemanden einfach mal auf "normalem Weg" kennenzulernen und sich zu verlieben, ist völlig weg. Von Romantik gar nicht zu reden. Solche berechnenden Ansätze machen die Welt in meinen Augen kälter.
Tag 116: München II
Was ich auch noch nicht wusste, ist, daß man die Bavaria nicht nur von außen (und unten) anschauen kann, sondern daß es in ihrem Inneren eine Wendeltreppe gibt, die in ihr Haupt führt. Von dort hat man aus mehreren Luken einen tollen Blick nicht nur über die Theresienwiese. Das muß ich bei nächster Gelegenheit mal ausprobieren :-)
Freitag, 8. Mai 2015
Tag 115: München!
Jetzt lebe ich schon so lange in bzw. knapp an München und weiß doch einiges noch nicht - da kam mir gerade ein Artikel des Münchner Merkurs ganz gelegen: So habe ich gelernt, daß im heutigen Jugendtheater, der sogenannten "Schauburg" in Schwabing, 5 Jahre lang mitten in den wilden 60er/70ern (genauer von 67 bis 72) die angesagtesten Disco Deutschlands untergebracht war. Im sogenannten Blow Up traten sogar Hendrix, Pink Floyd und Sammy Davis Jr. auf. Und das mitten im konservativen München! ;-)
Donnerstag, 7. Mai 2015
Tag 114: Cherophobie
Auf einem Seminar, das ich die letzten beiden Tage besucht habe, ist unter anderem der Begriff "Cherophobie" gefallen. Was'n das für ne Phobie?? Etwas, worunter ich nicht unbedingt leide: die Angst vor Fröhlichkeit. Betroffene versuchen sämtliche Orte bzw. Gelegenheiten zu vermeiden, bei denen es "lustig" zugehen könnte (z.B. Parties usw.), auch aus der Angst heraus, daß sie sich verstellen müssten.
Freitag, 1. Mai 2015
Tag 113: Linderung
Heute habe ich etwas eher unschönes lernen "müssen"/"dürfen": Das Wort palliativ habe ich in Krankenhäusern schon einmal gelesen, aber nicht gleich nachgeforscht, was es bedeutet.
Heute habe ich das und gelernt, daß Palliativmedizin die Medizin ist, die dann eingesetzt wird, wenn die kurative Medizin nicht mehr erfolgversprechend ist. D.h. wenn ein Patient so schwer krank ist, daß er nicht mehr geheilt werden kann (eben kurative Medizin greifen würde), dann versucht man wenigstens, ihm die Schmerzen zu nehmen so gut es geht, ihm ein möglichst angenehmes Leben zu ermöglichen und den Krankheitsverlauf zu verlangsamen.
"Palliativ" kommt vom lateinischen pallium, was "Mantel" bedeutet. Man ummantelt quasi die Nebenwirkungen einer schweren Erkrankung (Schmerz, Depression, ...) und versucht, die Krankheitssymptome zu lindern.
Tag 112: Solitär
Jeder kennt dieses Spiel: Solitär. Ein Holzspiel, bei dem man auf einem kreuzförmigen Brett immer einen Stein überspringen muß, der dann aus dem Spiel genommen wird. Das Ziel ist, die Steine so zu überspringen, daß nur noch einer übrig bleibt.
Was ich bisher nicht wusste ist, daß Solitär nicht immer nur kreuzförmig angeordnet sein muß. Vielmehr gibt es auch trapez-, stern-, unsymmetrische, Dreiecks- und weitere -anordnungen (siehe Bild).
Was ich auch nicht wusste, ist, daß man (auch wenn es unüblich ist) das Spiel zu zweit spielen kann. Da ist das Ziel dann ein anderes: wer als erstes zugunfähig ist, hat verloren.
Namen gibt es im Übrigen viele für dieses Spiel: Neben Solitär ist auch Steck- oder Solohalma, Springer, Jumper, Nonnenspiel oder Einsiedlerspiel gebräuchlich. In den USA wird der Name Solitaire häufig für das ebenfalls bekannte, gleichnamige Kartenspiel verwendet (bei uns auch als Patience bekannt), weswegen das Brettspiel dort in der Regel als Peg oder Sailor's Solitaire bezeichnet wird (oder als Hi-Q nach einem bekannten Spielhersteller).
Was ich bisher nicht wusste ist, daß Solitär nicht immer nur kreuzförmig angeordnet sein muß. Vielmehr gibt es auch trapez-, stern-, unsymmetrische, Dreiecks- und weitere -anordnungen (siehe Bild).
Namen gibt es im Übrigen viele für dieses Spiel: Neben Solitär ist auch Steck- oder Solohalma, Springer, Jumper, Nonnenspiel oder Einsiedlerspiel gebräuchlich. In den USA wird der Name Solitaire häufig für das ebenfalls bekannte, gleichnamige Kartenspiel verwendet (bei uns auch als Patience bekannt), weswegen das Brettspiel dort in der Regel als Peg oder Sailor's Solitaire bezeichnet wird (oder als Hi-Q nach einem bekannten Spielhersteller).
Tag 111: Schief!
Dieses Mal mach ich es anders: ich poste im Vorfeld ;-) Hier also schon mal der Eintrag für den morgigen Samstag, 2. Mai 2015. Da werde ich wieder ab in der früh auf den Beinen sein ... erst Arbeit, dann das Vergnügen!
Da es am Wochenende nach Sachsen geht, hier mal ein Beitrag aus der Gegend: in Kleinolbersdorf-Altenhain nahe Chemnitz befindet sich der schiefste Fußballplatz der Republik. Fast 7m beträgt der Höhenunterschied zwischen den Spielfeldrändern! Das gibt dem Ballsport natürlich gleich noch einmal eine ganz neue "Würze" ;-) Gespielt wird dort allerdings nicht mehr regelmäßig, alle "Liga"spiele finden auf dem neu erbauten, ebenen Platz statt.
Wenn ich es schaffe, dort vorbeizukommen, werde ich ein Bild posten vom schiefen Platz, auf der Webseite selber erkennt man es nicht richtig.
Da es am Wochenende nach Sachsen geht, hier mal ein Beitrag aus der Gegend: in Kleinolbersdorf-Altenhain nahe Chemnitz befindet sich der schiefste Fußballplatz der Republik. Fast 7m beträgt der Höhenunterschied zwischen den Spielfeldrändern! Das gibt dem Ballsport natürlich gleich noch einmal eine ganz neue "Würze" ;-) Gespielt wird dort allerdings nicht mehr regelmäßig, alle "Liga"spiele finden auf dem neu erbauten, ebenen Platz statt.
Wenn ich es schaffe, dort vorbeizukommen, werde ich ein Bild posten vom schiefen Platz, auf der Webseite selber erkennt man es nicht richtig.
PS: Das war der erste Streich, der Beitrag für Sonntag folgt sogleich... ;-)
Tag 110: Andere Länder, andere Speisen
Ich bin immer offen für unbekannte Speisenkreationen, zumindest mir unbekannte. Und dabei bin ich auf etwas dänisch-typisches gestossen:
pariserbøf. Was ist das? Ein Fleischpflanzerl (rein Rind), das nur kurz angebraten wird, garniert mit Kapern, einem Eigelb, Zwiebeln und Meerettich... Hört sich interessant an - bin gespannt!
Werde dann mit Sicherheit auch berichten, wie es so schmeckt...
Tag 109: Kimbrische Halbinsel
Im Sommer steht endlich mal wieder Urlaub an; also "Urlaub-mit-Wegfahren" ;-) Dänemark soll das Ziel sein ... und da ein solcher Urlaub schon ein paar Jahre her ist bei mir, freue ich mich natürlich umso mehr drauf und bin schon jetzt fleißig am Lesen über Land & Leute.
Dabei bin ich heute über den Begriff kimbrische Halbinsel gestossen und wollte natürlich wissen, was man darunter genau versteht. Als solche wird die Halbinsel bezeichnet, die ab dem Durchfluss der Elbe durch Schleswig-Holstein nach Norden ausbreitet. Begrenzt wird sie (klar) einerseits von der Elbe, andererseits von der Schaale (auch ein Fluß, von dem ich noch nie etwas gehört habe -- kann man aber sich für die nächste Runde "Stadt Land Fluß" mal wieder gebrauchen...). Diese Halbinsel umfasst also sowohl den Teil Hamburgs, der nördlich der Elbe liegt, einen Großteil Schleswig-Holsteins und das komplette dänische Festland.
Dabei bin ich heute über den Begriff kimbrische Halbinsel gestossen und wollte natürlich wissen, was man darunter genau versteht. Als solche wird die Halbinsel bezeichnet, die ab dem Durchfluss der Elbe durch Schleswig-Holstein nach Norden ausbreitet. Begrenzt wird sie (klar) einerseits von der Elbe, andererseits von der Schaale (auch ein Fluß, von dem ich noch nie etwas gehört habe -- kann man aber sich für die nächste Runde "Stadt Land Fluß" mal wieder gebrauchen...). Diese Halbinsel umfasst also sowohl den Teil Hamburgs, der nördlich der Elbe liegt, einen Großteil Schleswig-Holsteins und das komplette dänische Festland.
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