Die Netze, die Spinnen spinnen, sind ja bekanntlich äusserst stabil, aber dennoch flexibel. Eigentlich ein kleines Wunderwerk. Und das hat die Wissenschaft seit langem beschäftigt: würde man doch mit dem Material, könnte man es nachbauen, soviel andere gutes tun können: in der Textilindustrie z.B., oder auch in der Medizintechnik: man denke nur an sehr flexible, sehr stabile Fäden zum Vernähen von Wunden, die auch noch verträglich sind -- schliesslich ist ja alles Naturfaser.
Nun habe ich heute den Hinweis auf einen Artikel der Uni Bayreuth bekommen, daß eben just jenes Rätsel gelöst wurde! Einer Forschergruppe der besagten Uni gelang es, den Spinnenfaden komplett zu entschlüsseln und nachzubauen! Und der Nachbau ist wohl sehr gut: der künstlich erzeugte Faden weist nahezu die gleichen Eigenschaften auf wie das Original. Finde ich eine tolle Sache! :-)
Hier der Artikel der Uni Bayreuth dazu: http://www.neu.uni-bayreuth.de/de/Uni_Bayreuth/Startseite/pressemitteilungen-html/031-Biotech-Spinnenseide/index.html
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